Flugunfall der KLM bei Kopenhagen 1947 | |
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Eine baugleiche DC-3 im damaligen Farbschema der KLM | |
Unfall-Zusammenfassung | |
Unfallart | Strömungsabriss beim Start infolge eines Wartungsfehlers |
Ort | Flughafen Kastrup, Kopenhagen, Dänemark |
Datum | 26. Januar 1947, 15:35 Uhr |
Todesopfer | 22 |
Überlebende | 0 |
Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Douglas DC-3C (C-47A-30-DK) |
Betreiber | KLM Royal Dutch Airlines |
Kennzeichen | PH-TCR |
Abflughafen | Amsterdam, Niederlande |
Zwischenlandung | Kopenhagen, Dänemark |
Zielflughafen | Stockholm, Schweden |
Passagiere | 16 |
Besatzung | 6 |
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen |
Der Flugunfall der KLM bei Kopenhagen 1947 ereignete sich mit einer Douglas DC-3C (C-47) der KLM Royal Dutch Airlines am 26. Januar 1947. Die Linienmaschine aus Amsterdam mit dem Ziel Stockholm/Bromma stürzte kurz nach dem Start vom Zwischenlandeplatz Kastrup (Kopenhagen) ab. Alle 22 Insassen kamen ums Leben. Die Absturzursache war ein Strömungsabriss beim Steigflug, der durch einen Wartungsfehler am Höhenleitwerk der Maschine ausgelöst wurde.
Unter den 16 Passagieren befanden sich der schwedische Erbprinz Gustav Adolf sowie die US-amerikanische Opernsängerin und Schauspielerin Grace Moore. Bis heute handelt es sich um den viertschwersten Unfall in der dänischen Luftfahrtgeschichte. Gleichzeitig hatte der Absturz unmittelbare Auswirkungen auf die schwedische Thronfolge. Wegen seiner Tragweite wurde der Zwischenfall als außerordentliche Tragödie wahrgenommen und in der dänischen Presse auch dänisch Flykatastrofen i Kastrup (deutsch „Flugkatastrophe in Kastrup“) genannt.